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Veranstalter

Das Forum Luft- und Raumfahrt Baden-Württemberg e.V. (LR BW) ist die Vertretung der Luft- und Raumfahrtbranche im Südwesten. Mit seinen Mitgliedern ist es das Bindeglied zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und politischen Entscheidungsträgern sowie anderen gesellschaftlich relevanten Gruppen. Ziel ist, die Aktivitäten der Branche zu bündeln, Kooperationen voranzutreiben und innovative Projekte umzusetzen. In Zusammenarbeit mit der Landesregierung sorgt das Forum LR BW für eine solide Zukunftsperspektive für die Luft- und Raumfahrt.

Das DLR ist das nationale Forschungszentrum der Bundesrepublik Deutschland für Luft- und Raumfahrt. Seine umfangreichen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in Luftfahrt, Raumfahrt, Energie, Verkehr und Sicherheit sind in nationale und internationale Kooperationen eingebunden. Über die eigene Forschung hinaus ist das DLR als Raumfahrt-Agentur für die Planung und Umsetzung der deutschen Raumfahrtaktivitäten zuständig. In Baden-Württemberg ist das DLR mit zwei Standorten, Stuttgart und Lampoldshausen, vertreten und beschäftigt mehr als 850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Die ArianeGroup entwickelt und liefert innovative und wettbewerbsfähige Lösungen für zivile und militärische Trägerraketen mit den modernsten Antriebstechnologien. Der Konzern ist als Hauptauftragnehmer für die europäischen Trägerraketenfamilien Ariane 5 und Ariane 6 sowohl für Entwicklung wie für die gesamte Produktionskette bis hin zur Vermarktung über sein Tochterunternehmen Arianespace verantwortlich. Zudem ist ArianeGroup Hauptauftragnehmer für die ballistischen Raketen der französischen Marine. ArianeGroup und die Tochterunternehmen sind weltweit anerkannte Spezialisten für Raumfahrtausrüstungen und -antriebe, ihr Know-how findet auch in anderen Industriezweigen Anwendung. ArianeGroup ist ein zu gleichen Teilen von Airbus und Safran gehaltenes Joint Venture. Mit knapp 9.000 hochqualifizierten Mitarbeitern in Frankreich und Deutschland erzielt der Konzern einen geschätzten Proforma-Umsatz von mehr als 3 Milliarden Euro.

Bei Airbus ist der Standort Friedrichshafen mit seinen rund 2200 Mitarbeitern seit mehr als fünf Jahrzehnten Dreh- und Angelpunkt für die Entwicklung und den Bau von Satelliten, Instrumenten und Komponenten zur wissenschaftlichen Erforschung des Weltalls, der Erdbeobachtung und der Meteorologie sowie von Experimentieranlagen zur Forschung unter Schwerelosigkeit. Produkte und Dienstleistungen aus dem Bereich der weltraumgestützten Aufklärung gehören ebenfalls zum Portfolio des Standortes wie die Vermarktung von Satellitenbildern von Radarsatelliten wie TerraSAR-X.
Airbus investiert aktuell 43 Millionen Euro in ein neues Technologie-Zentrum für den Satellitenbau in Friedrichshafen. Schwerpunkt sind höchst ambitionierte Projekte der EU und der ESA. Aktuell entwickelt Airbus die zweite Generation der Wettersatelliten MetOp, die ab 2021 an den Start gehen wird. Zudem baut Europa mit dem Copernicus-Programm das erste globale Umweltbeobachtungsprogramm der Erde auf. Friedrichshafen spielt dabei eine Schlüsselrolle: Hier werden die Multispektral-Satelliten Sentinel-2 sowie die Ozeanografie-Satelliten Sentinel-6 gebaut. Mit dem Radar-Instrument für Sentinel-1-Satellitenreihe liefert Airbus Friedrichshafen eine weitere Schlüsselkomponente für Copernicus.
Mit der industriellen Führung der europäisch-japanischen Merkur-Mission BepiColombo (Start 2018) arbeitet der Airbus-Standort an der Spitze der wissenschaftlichen Weltraumerkundung.

Bei TESAT in Backnang entwickeln, fertigen und vertreiben rund 1.000 Mitarbeiter Systeme und Geräte für die Telekommunikation via Satellit. Das Produktspektrum reicht dabei von kleinsten raumfahrtspezifischen Bauteilen bis hin zu Modulen, ganzen Baugruppen oder Nutzlasten. Weltweit einziger Anbieter und technologisch führend ist TESAT bei den optischen Terminals zur Datenübertragung via Laser (LCTs). Bis heute wurden weit über 700 Raumfahrtprojekte durchgeführt.

Partner

Institut für Raumfahrtsysteme
Das Institut für Raumfahrtsysteme (IRS) im neuen Raumfahrtzentrum Baden-Württemberg (RZBW) wurde am 26. Oktober 2011 auf dem Campus Stuttgart-Vaihingen eingeweiht. Mit inzwischen rund 170 Mitarbeiter/innen ist es Westeuropas größte universitäre Forschungseinrichtung für Raumfahrt. Das IRS bietet eine breite Palette von spannenden Themen in Raumfahrttechnik und Raumfahrtanwendungen mit begleitenden Vorlesungen, Praktika und Übungen. Hochmoderne Labore und einzigartige Versuchsanlagen (Plasmawindkanäle, Triebwerksteststände) bieten ausgezeichnete Arbeitsmöglichkeiten und machen die starke Vernetzung mit der Industrie und vielen internationalen Partnern deutlich.

Deutsche Zentrum für Satelliten-Kommunikation e.V. (DeSK)
Unternehmen, wissenschaftliche Einrichtungen und Hochschulen aus dem Bereich der Satellitenkommunikation haben sich im Jahr 2008 im Deutschen Zentrum für Satelliten-Kommunikation e.V. (DeSK) zusammengeschlossen, mit dem Ziel, die Mitglieder zu einem schlagkräftigen Netzwerk zu bündeln. Außerdem soll die Kooperation der in der Region Stuttgart und bundesweit ansässigen Unternehmen im Gebiet der Satelliten- & Breitbandkommunikation gestärkt werden, um Synergien zu erzeugen und gemeinsame Aktivitäten zur Fachkräftegewinnung sowie Projekte durchzuführen.

European Space Agency (ESA)
Die Europäische Weltraumorganisation ESA ist Europas Tor zum Weltraum. Sie soll die Entwicklung der europäischen Raumfahrt koordinieren und fördern — und natürlich sicherstellen, dass die diesbezüglichen Investitionen allen Europäern dauerhaften Nutzen bringen. Aktuell gehören der ESA 20 Mitgliedsstaaten an. Indem sie die Finanzmittel und das Know-how der einzelnen Länder bündelt, ermöglicht sie die Realisierung von Programmen und Projekten, die keiner der Mitgliedsstaaten jemals im Alleingang auf die Beine stellen könnte. In diesem Zusammenhang vertritt das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) die Interessen der Bundesrepublik Deutschland bei der ESA.